Mögliche Grundwasserverunreinigung im Bereich der ehemaligen Ölmühle Backes


Der Kreis Kleve informierte die AnwohnerInnen im Bereich der ehemaligen Ölmühle und die Gemeinde Wachtendonk darüber, dass durch Boden- und Grundwasseruntersuchungen auf dem Gelände der ehemaligen Ölmühle Backes an der Kempener Straße 47 Ecke Ostring Bodenverunreinigungen festgestellt wurden. Diese haben zu einer auf dem Grundstück der Ölmühle feststellbaren Grundwasserverunreinigungen geführt. Für einen der Stoffe, Benzol, ist in der Trinkwasserverordnung ein Grenzwert festgelegt, der hier deutlich überschritten wird.

Es ist bislang noch nicht nachgewiesen, dass sich diese Verunreinigungen mit dem Grundwasser über die Grundstücksgrenze hinausbewegt haben, jedoch kann es nicht ausgeschlossen werden bzw. liegt die Annahme durch Vergleich mit anderen Fällen nahe.

Ohne dass bisher genaue Erkenntnisse über Ausdehnung und Stärke einer Grundwasserverunreinigung außerhalb des Grundstückes der ehemaligen Ölmühle bekannt sind, empfiehlt der Kreis Kleve dennoch aus Vorsorge gegen eine mögliche Gesundheitsgefährdung aufgrund einer Verschleppung der Schadstoffe den unmittelbaren Anwohnern dringend, sofern auf einem Grundstück ein Brunnen vorhanden ist, das Grundwasser bis auf Weiteres nicht daraus zu fördern und zu nutzen.

Weitere Maßnahmen erfolgen in enger Abstimmung zwischen Kreis- und Gemeindeverwaltung.